Meine Arbeit beruht auf den Grundsätzen der Verhaltenstherapie.
Eine Verhaltenstherapie legt weniger den Schwerpunkt auf die lebensgeschichtliche Entwicklung des Patienten als vielmehr darum, sein derzeitiges Verhalten und seine Einstellungen zu untersuchen und nach Möglichkeit zu verändern.
Anstatt die Ursachen für die aktuellen Probleme zeitaufwendig in der Kindheit zu suchen, soll der Patient sich vor allem mit der Gegenwart und der Zukunft beschäftigen, um mit seine aktuellen Probleme zu lösen.
Was ist eine Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie zielt im Wesentlichen darauf ab, dem Patienten letztlich Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.
Der Verhaltenstherapie zufolge ist unser Leben und unsere Persönlichkeit vor allem durch Lernvorgänge geprägt. Gute und schlechte Erfahrungen verstärken Verhaltensweisen oder schwächen sie ab. Auch psychische Störungen können auf diese Art und Weise entstehen. Hat ein Mensch einmal „falsche“ Verhaltensweisen „gelernt“, die zu Problemen führen, geht die Verhaltenstherapie davon aus, dass er sie auch wieder „verlernen“ kann. Der Betroffene eignet sich neue Einstellungen und Verhaltensweisen an, die ihm dabei helfen schädliches Verhalten zu verlernen und positives Verhalten neu zu erlernen.
Die Verhaltenstherapie setzt also im „Hier und Jetzt“ an. Der Therapeut erarbeitet mit seinem Patienten, warum er in der aktuellen Situation Beschwerden hat. Der Schwerpunkt liegt nicht darauf, Probleme aus der Vergangenheit oder Kindheit aufzuarbeiten. Der Patient soll sich vielmehr neue Sicht- und Verhaltensweisen aneignen, um die Probleme zu überwinden.